Ofenkonzept zur Herstellung von Kupferdraht

Die übliche Herstellung von Kupferdraht erfolgt in Schmelz- und Gießlinien, die einen Schachtofen zum Aufschmelzen von Kupfer-Kathoden enthalten. Daran schließt sich eine Schlackebox an, von der die Schmelze in einen gasbeheizten Warmhalteofen und schließlich in die Gießvorrichtung fließt. Der Kunde der gezeigten Anlage stellte an uns folgende Anforderungen für seine neue Kupferdraht-Produktionslinie:

  • Die Linie sollte klar getrennt sein in behandelte und unbehandelte Schmelze
  • Die Temperatur der Schmelze sollte an jedem Punkt der Linie kontrollierbar und einstellbar sein
  • Es sollten nur ein Ausgleich des Temperaturverlustes und ein geringes Aufheizen der Schmelze erfolgen
  • Alle Öfen sollten eine gute Durchmischung der Schmelze sicherstellen und damit eine homogene Schmelze bereitstellen
  • Die Ofenatmosphäre sollte präzise kontrollierbar sein
  • Die Schmelz- und Gießlinie sollte umfassend automatisiert sein

Auf Grund der Kundenanforderung und der Anforderungen des Prozesses entwickelten wir die dargestellte Schmelz- und Gießlinie. Aus dem Schachtofen fließt die Schmelze in einen induktiv beheizten Abschlackofen und weiter in einen induktiv beheizten Trommelofen, der als Speicher dient und Pufferfunktion hat. Der Trommelofen dosiert die Schmelze auf Anforderung in den induktiv beheizten Gießofen mit Vorherd. Beim Einfüllvorgang findet automatisch eine Desoxidation mit CuP statt. Über Stopfensteuerung wird das Kupfer schließlich in die Gießanlage dosiert.

  • INDUGA Industrieöfen und Giesserei-Anlagen GmbH & Co. KG
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